Top 10 ähnliche Wörter oder Synonyme für spätflavischer

neronischer    0.849009

trajanischer    0.845997

vespasianischer    0.841420

domitianischer    0.817335

antoninischer    0.817127

flavischer    0.815397

severischer    0.808940

pharaonischer    0.799379

frühclaudischer    0.797143

claudischer    0.796599

Top 30 analoge Wörter oder Synonyme für spätflavischer

Article Example
Marcus Reuter Marcus Reuter studierte an der Universität Freiburg und wurde 1996 bei Hans Ulrich Nuber mit dem Thema "Studien zu den Numeri des römischen Heeres in der mittleren Kaiserzeit" promoviert. Nach einer Tätigkeit im Innendienst des Landesamtes für Denkmalpflege Baden-Württemberg leitete er 2000/01 wissenschaftliche Ausgrabungen für den Hanauer Geschichtsverein. Hier gelang es ihm durch die Entdeckung zweier römischer Kleinkastelle bei Hanau-Mittelbuchen, eine frühere Linie des Wetterau-Limes in spätflavischer Zeit nachzuweisen.
Cohors I Montanorum In spätflavischer Zeit (unter Titus und Domitian) war die Kohorte in Pannonien stationiert. Dort errichtete sie ab etwa dem Jahr 90 das Kastell Klosterneuburg am Donaulimes. Ein Grabstein für einen Tubabläser der Kohorte fand sich in Carnuntum. Anschließend wurde die Einheit am Ende des 1. Jahrhunderts in die Umgebung von Aquincum, möglicherweise in das Donaukastell Budapest–Albertfalva verlegt. Dort könnte sich die Truppe kurzzeitig aufgehalten haben. Ein weiterer mutmaßlicher Standort für diese Zeit ist das am kroatischen Donaulauf gelegene Cornacum.
Raetisches Heer Das Vertrauen Roms in die neu ausgehobenen Hilfstruppen war von Anfang an sehr hoch. So waren einige Auxiliare bereits in spätflavischer Zeit (69–96) nachweislich mit der damals modernsten Waffentechnik ausgerüstet und führten mechanische Handwaffen (Arcuballistae) mit sich. Der Archäologe Dietwulf Baatz ging davon aus, dass die raetischen Hilfstruppen an besonders gefährdeten Punkten schon während der frühen Kaiserzeit artilleristisch geschulte Geschützbedienungen besaßen, die mit Katapulten umgehen konnten.
Confluentes In spätflavischer, spätestens in frühtrajanischer Zeit, also kurz vor oder um das Jahr 100 n. Chr., wurde auf der rechten Rheinseite auf dem Gebiet des heutigen Koblenz-Niederberg das Kastell Niederberg für Auxiliartruppen zum Schutz des Obergermanischen Limes errichtet. Die römischen Truppen wurden damit von Koblenz auf die rechte Rheinseite verlegt. Das Kastell existierte, bis um 259/260 n. Chr. das rechtsrheinische Gebiet in der Folge der fränkischen Offensive von den Römern geräumt wurde.
Mogontiacum Das zum Legionslager gehörende Kastellbad konnte als einziger größerer Gebäudekomplex des Lagers 1908 ausgegraben und kartographisch erfasst werden. Das Kastellbad war mit 69×50 m relativ groß, und wurde wahrscheinlich erst nach Abzug der zweiten, in Mogontiacum stationierten, Legion nach dem Jahr 90 erbaut. Anhand der baulichen Überresten konnten zwei Bauphasen bestimmt werden: eine ältere und kleinere Badeanlage mit einem Rundsudatorium aus spätflavischer oder bereits frühtrajanischer Zeit und eine größere, vollständig umgebaute zweite Badanlage aus frühhadrianischer Zeit. Dieses Bad war bis zur Aufgabe des Lagers Mitte des 4. Jahrhunderts in Benutzung, wie ein Stempel der 22. Legion mit dem Zusatz C.V. für "Constantiniana Victrix" beweist. Diesen Namenszusatz führte die Legion erst seit konstantinischer Zeit.