Top 10 ähnliche Wörter oder Synonyme für pustá

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Top 30 analoge Wörter oder Synonyme für pustá

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Pustá Rybná Pustá Rybná (deutsch "Wüst Rybny", auch "Wüst Rybnai") ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer westlich von Polička und gehört zum Okres Svitavy.
Pustá Rybná 1474 erwarb die Stadt Polička im Zuge ihrer Expansionsbestrebungen im Grenzgebiet zur Herrschaft Richenburg einen Teil von "Wüst Rybna". Dabei wurde die Grenze zwischen beiden Herrschaften entlang des Baches Šonava und weiter am Hlučál bis zu dessen Mündung in die Svratka neu festgelegt. Das rechte Ufer gehörte fortan zu Richenburg und das linke zu Polička. Dadurch wurden die Fluren von "Wüst Rybna" in einen Richenburger und einen Politschkaer Anteil aufgeteilt. Im Politschkaer Teil entstand eine Glashütte. 1660 ließ die Stadt Politschka die im Dreißigjährigen Krieg eingegangene Glashütte erneuern. Die Produktpalette reichte von gewöhnlichem Brauchglas über bemaltes bzw. geschliffenes Glas für den Export. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Glashütte stillgelegt. 1719 bestand der Politschkaer Anteil aus 90 Häusern und die Einwohner waren durchweg Tschechen und helvetischer Konfession. Zu dieser Zeit lebten die Bewohner vom Anbau und der Verarbeitung von Flachs. Die Leinwaren fanden einen guten Absatz und die Zahl der Einwohner wuchs an. Um Pustá Rybná entstanden in dieser Zeit die kleinen Siedlungen Betlém, Blatina, Damašek, Chalupy, Kobylí, Kamení, Polsko, Odřenec, Pavlásky, Světy und Zlomy, die eigene dörfliche Strukturen aufwiesen. Nach dem Josephinischen Toleranzpatent von 1781 entstand eine Reformierte Gemeinde. Bei der Mobilmachung nach dem Einmarsch der Franzosen desertierten 1796 mehrere Rekruten. 1797 ging die Obrigkeit gewaltsam gegen die Deserteure unter Führung von Jan Makovský (1772–1797) vor. Im 19. Jahrhundert begann der Niedergang der Leinverarbeitung und das Dorf verarmte.
Pustá Kamenice Pustá Kamenice (deutsch "Wüst Kamenitz", auch "Wüst Kamnitz") ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 13 Kilometer östlich von Hlinsko und gehört zum Okres Svitavy.
Pustá Kamenice Kamenice wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert während der Kolonisation des Urwaldes im Grenzgebiet zu Mähren angelegt. Anhand der Bebauung mit Vierseithöfen waren die ersten Siedler vermutlich deutsche Kolonisten. Die alte Holzkirche soll um 1350 durch Köhler und Bergleute errichtet worden sein. Die älteste schriftliche Überlieferung von "Kamenitz" erfolgte 1392 in der Landtafel, als Smil Flaška von Pardubitz die Herrschaft Richenburg mit den zugehörigen 62 Ortschaften an Otto von Bergow und Boček II. von Podiebrad übergab. Vermutlich wurde der Ort während der Hussitenkriege 1421 bei den Kämpfen um Polička zerstört. Als Jan Pardus von Vratkov 1456 die Herrschaft Richenburg beschrieb, gab er Moravska Rybná, Kamenice und Schonau als gänzlich wüste Orte an. 1584 bestand das Dorf aus 15 Angesessenen. 1661 lebten in den 11 Häusern 35 Bewohner. Die Bewohner lebten zu dieser Zeit von der Holzfällerei und Köhlerei. 1690 begann der Bergbau auf Eisenerz bei Ruda, der bis 1829 betrieben wurde. 1772 wurde nordwestlich von Pustá Kamenice bei der Mácha-Mühle ein Hochofen errichtet, um den die Siedlung Pec entstand.
Pustá Rybná Rybna wurde wahrscheinlich kurz nach der im Jahre 1265 durch Přemysl Ottokar II. erfolgten Gründung der Königsstadt Polička im Zuge der Kolonisation des Urwaldes im Grenzgebiet zu Mähren durch deutsche Siedler angelegt. Die älteste schriftliche Überlieferung von "Moravská Rybná" stammt aus der Zeit zwischen 1344 und 1350, als es in Schriftstücken des Bistums Prag zusammen mit Krouna, Svratka und weiteren dem Dekanat Mauth zugeordneten Orten erwähnt wurde. 1392 wurde "Moravská Rybná" als eines der 58 Dörfer der böhmischen Herrschaft Richenburg in der Landtafel eingeschrieben. Vermutlich wurde der Ort während der Hussitenkriege 1421 bei den Kämpfen um Polička zerstört. Als Jan Pardus von Vratkov 1456 die Herrschaft Richenburg beschrieb, gab er Moravska Rybná, Kamenice und Schonau als gänzlich wüste Orte an.