Top 10 ähnliche Wörter oder Synonyme für haderslev

tønder    0.875260

sønderborg    0.866149

aabenraa    0.866077

holbæk    0.841762

hadersleben    0.830909

løgumkloster    0.828016

maribo    0.821195

ribe    0.819804

tingleff    0.817197

næstved    0.816693

Top 30 analoge Wörter oder Synonyme für haderslev

Article Example
Haderslev Als Herzog Hans 1580 kinderlos verstarb, erlosch das Herzogtum Schleswig-Holstein-Hadersleben wieder und wurde unter den beiden anderen Linien der Landesherrschaft aufgeteilt. Haderslev blieb von nun an beim königlichen Landesteil. 1627 wurden die Bewohner von einer Feuersbrunst heimgesucht. Die Kriege des 17. Jahrhunderts verschonten die Stadt nicht. Auch Schloss Hansburg wurde zerstört, als der schwedische General Wrangel das Schloss belagerte und eroberte. Dabei geriet es in Brand und wurde durch die Explosion des in den Gewölbe lagernden Pulvers in die Luft gesprengt. Es wurde nicht wieder aufgebaut. Die Reste wurden zum größten Teil zur Ausbesserung des Koldinger Schlosses verwendet. Der Kanal, der Schloss und Stadt trennte, verschwand und war schon 1729 ganz ausgefüllt. Da das Manövrieren für größere Schiffe auf der schmalen Förde schwierig war, büßte die Stadt einen Teil ihrer Bedeutung als Handelsstadt ein, blieb jedoch unbestritten das Zentrum für den Norden des Herzogtums Schleswig. Eine ungeliebte Konkurrenz wurde das 1771 nur 13 km nördlich der Stadt gegründete Christiansfeld. Die Herrnhuter Brüdergemeine genoss dort weitgehende Handels- und Gewerbefreiheiten.
Haderslev Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam die Stadt zur I. Zone für die deutsch-dänische Volksabstimmung über die künftige staatliche Zugehörigkeit Schleswigs.
Haderslev Auf dem Gebiet der heutigen Stadt gab es schon früh Siedlungen. Ein erster Hafenplatz ist etwas weiter östlich nahe der Kirche zu Starup, der ältesten Kirche der Region, nachweisbar. Westlich der späteren Rechtstadt entstand ein weiterer Siedlungskern mit der heute ebenfalls erhaltenen Kirche St. Severin. Die eigentliche Handelsstadt entwickelte sich am Ende der Haderslebener Förde. Dort entstand auch eine landesherrliche Burg. Haderslev wurde vor 1200 das erste Mal erwähnt. Saxo Grammaticus erzählt in der Sage von einem König Hather, nach dem die Stadt benannt sei. In Hadersleben oder Hathörsleff = Erben des Hather, wie die älteste Namensform lautete, erbauten die Dominikaner 1228 ein Kloster. 1241 erhielt Haderslev die Marktgerechtigkeit. Im Krieg zwischen König Erich IV. von Dänemark und Herzog Abel von Schleswig wurde der Ort niedergebrannt. 1292 erhielt Haderslev, wieder aufgebaut, von Herzog Waldemar IV. das schleswigsches Stadtrecht. Burgbezirk und die Siedlung Alt-Haderslev mit der St. Severins-Kirche blieben jedoch außen vor und gehörten zum Amt Haderslev. Die Verleihung des Stadtrechtes war ein Beweis für die Zunahme des Ansehens des Ortes. Die Stadt wurde befestigt und hatte drei Stadttore. Weiteren Schutz der auf einer Anhöhe errichteten Stadt bot die Aufstauung des Mühlenstroms, wodurch westlich der Stadt der Haderslebener Damm entstand. Der Stausee zählt noch heute zu den größten Gewässern in Nordschleswig. Die Altstadt liegt seither auf einer Halbinsel, und die Brücke über den Mühlenstrom ziert noch heute das Stadtwappen.
Haderslev Im 19. Jahrhundert geriet die Stadt in den Sog des deutsch-dänischen Konflikts, der sehr schnell die Frage nach politischer Liberalisierung und Demokratisierung überlagerte. Ein Teil des Bürgertums votierte für die deutsch-schleswig-holsteinische Seite, während andere sich wie der überwiegende Teil des Umlandes der dänischen Seite anschlossen. Anders als die Nachbarn in Tondern und Apenrade schloss sich die Stadtverwaltung nicht umgehend den Schleswig-Holsteinern an, als diese 1848 während der Erhebung zunächst die Oberhand gewannen. Nach Kriegsende 1850 wurden die früheren Verhältnisse wiederhergestellt, und in der Stadt galten Deutsch und Dänisch gleichberechtigt als Amtssprachen, wobei der Schulunterricht bevorzugt auf Dänisch erteilt werden sollte.
Haderslev Mit dem Kriegsende verschob sich die Grenzfrage eine Zeitlang nach Süden.