Top 10 ähnliche Wörter oder Synonyme für weltflüchtigen

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Top 30 analoge Wörter oder Synonyme für weltflüchtigen

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Volkstumspolitik „Nichts ist ein Staat ohne ein Volk, ein seelenloses Kunstwerk; nichts ist ein Volk ohne Staat, ein leibloser luftiger Schemen, wie die weltflüchtigen Zigeuner und Juden. Staat und Volk in Eins ergeben erst ein Reich, und dessen Erhaltungsgewalt bleibt das Volksthum.“
The Village – Das Dorf Den Bewohnern von Covington geht es darum, ihre Unschuld zu bewahren. Deshalb ziehen sie sich in das Reservat zurück. Vorbilder von diesem naturzugewandten und weltflüchtigen Dasein finden sich bei den US-amerikanischen Natur- und Transzendenzphilosophen Henry David Thoreau und Ralph Waldo Emerson sowie bei den Amischen. Der Dorfälteste Walker und seine Leute „entwerfen ein Monumentalgemälde, romantisieren und mystifizieren, und konstruieren als Eigendefiniton ein Auserwähltsein und eine Unschuld angesichts dieser Wildnis“.
Paracelsus (Kolbenheyer) Theophrasts ständige Reise - „Stadt umb Stadt“ - kreuz und quer durch Mitteleuropa bringt in Sankt Gallen die Wiederbegegnung mit Vadianus. Im Appenzellerland vollendet der Arzt sein Werk „Paramirum“. Darin schreibt er über die „Ursach der unsichtbaren Krankheiten“. In der Nähe von Gais und Bühler zieht er sich auf das uralte, entlegene Gehöft Roggenhalm in die Berge zurück und lehrt andächtig lauschenden Gottsuchern seine Weltanschauung. Darauf behandelt er die armen Leute von Urnäsch und Umgebung. Theophrast macht den einfachen Menschen, die an Hexerei glauben, verständlich, was Menschlichkeit sei. Einmal dringt Monsignore Anselm Keuschentaller aus Rom im Auftrag des Papstes - zuletzt durch den Tiefschnee stapfend - bis in Theophrasts Bergeinsamkeit vor und warnt den weltflüchtigen Prediger vor den Versuchungen der Reformatoren aus Wittenberg und Zürich.
Meister Eckhart Eckharts Hochschätzung der von einem göttlichen Impuls geleiteten sozialen Aktivität führt ihn sogar zu einer unkonventionellen Auslegung der biblischen Erzählung von den Schwestern Maria und Martha, die dem herkömmlichen Verständnis völlig widerspricht. Er folgt nicht der traditionellen Interpretation der Darstellung im Lukasevangelium , wonach Christus dort den Vorrang der rein kontemplativen Haltung Marias gegenüber der aktiven Marthas feststellt. Vielmehr steht nach Eckharts Deutung die äußerlich aktive Martha höher als die nur Christus zuhörende Maria. Martha war zwar mitten in den Sorgen der Welt tätig, aber unbekümmert, auf besonnene Weise und ohne dabei Gott aus dem Auge zu verlieren. So verband sie in ihrer Haltung die Vorzüge von Kontemplation und Aktion. Maria hingegen beschränkte sich auf die Kontemplation, da sie das rechte Handeln noch nicht gelernt hatte. Martha war die ältere der beiden Schwestern und hatte daher mehr Erkenntnis gewinnen können als die noch unerfahrene, auf kontemplativen Genuss ausgerichtete Maria. Das Lob, das Christus Maria spendete, bezieht sich nach Eckharts Auslegung auf eine Einsicht, die Maria damals noch nicht hatte, sondern die ihr noch bevorstand. Eckharts Ablehnung einer weltflüchtigen Haltung ergibt sich aus seiner Überzeugung, dass nicht die Dinge an sich Hindernisse sind, sondern nur ein verkehrtes Verhältnis des Menschen zu ihnen.
Solomon ibn Gabirol Solomon ben Jehuda ibn Gabirol, kurz Solomon (Salomo) ibn Gabirol oder Schlomo ibn Gevirol (geboren 1021 oder 1022 in Málaga; gestorben um 1070 in Valencia) war ein jüdischer Philosoph und Dichter im muslimischen Spanien (al-Andalus). In der lateinischsprachigen christlichen Gelehrtenwelt war er unter den latinisierten Namensformen „Avicebron“ und „Avencebrol“ bekannt; arabisch hieß er Abū Ayyūb Sulaimān ibn Yaḥyā ibn Ǧebīrūl. Seine großenteils von einer pessimistischen, weltflüchtigen Stimmung geprägte hebräische Lyrik in arabischen Versmaßen erfreute sich schon im Mittelalter bei jüdischen Lesern hoher Wertschätzung. Sie galt als meisterhaft und fand Eingang in Gebetbücher. Seine philosophischen Lehren hingegen fanden bei seinen jüdischen Zeitgenossen nur geringe, bei den Muslimen keine Beachtung. Stark war jedoch die Resonanz auf sein philosophisches Hauptwerk "Die Lebensquelle", von dem ab der Mitte des 12. Jahrhunderts eine lateinische Übersetzung vorlag, in der christlichen Welt. Dort trug sein neuplatonisches Weltbild zur Stärkung der neuplatonischen Strömung in der Philosophie der Scholastik bei, doch bei aristotelisch orientierten Philosophen stieß seine neuplatonische Anthropologie auf heftigen Widerspruch.