Top 10 ähnliche Wörter oder Synonyme für schistosomiasis

bilharziose    0.887565

leishmaniose    0.871550

toxoplasmose    0.860774

flussblindheit    0.852464

mykoplasmen    0.835918

brucellose    0.834465

meningokokken    0.834237

onchozerkose    0.833450

pärchenegel    0.831493

tularämie    0.830840

Top 30 analoge Wörter oder Synonyme für schistosomiasis

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Schistosomiasis Die Schistosomiasis wird mit Praziquantel behandelt, die Behandlung des Katayama-Syndroms erfolgt symptomatisch. Seit dem Jahr 2007 arbeitet die Merck KGaA zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an einem Programm zur Ausrottung der Schistosomiasis. Merck stellt dazu der WHO für zehn Jahre jährlich über 25 Millionen Praziquantel-Tabletten kostenlos zur Verfügung. Mit den Tabletten können 27 Millionen Kinder behandelt werden. 2012 gab Merck bekannt, die Anzahl der jährlich gespendeten Tabletten mittelfristig auf 250 Millionen zu verzehnfachen. Laut WHO konnten 2014 weltweit rund 62 Millionen Menschen wegen Bilharziose behandelt werden, wohingegen 150 Millionen Infizierte nicht mit einem Gegenmittel versorgt werden konnten.
Schistosomiasis Es sind unterschiedliche Erreger der Bilharziose bekannt: "Schistosoma haematobium" ist der Erreger der Blasenbilharziose, bei der vornehmlich die ableitenden Harnwege und die Harnblase befallen sind. Im Gegensatz hierzu verursachen die "S. mansoni", "S. intercalatum"," S. japonicum" und "S. mekongi" einen Darmbefall. Eine äußerst lästige, aber ansonsten harmlose Infektion mit unterschiedlichen "Trichobilharzia"-Arten (parasitiert Wasservögel) ist als Cerkarien- oder Zerkariendermatitis (siehe dort für Details) bekannt, wobei für "Trichobilharzia regenti" eine Schädigung der Neuronen und des Zentralnervensystems auch für Menschen nicht ausgeschlossen werden kann.
Schistosomiasis Die Krankheit ist heute vor allem in Japan, China, den Philippinen, Afrika, der arabischen Halbinsel, Südamerika, der Karibik und dem Nahen Osten verbreitet. Es wird geschätzt, dass etwa 250 bis 300 Millionen Menschen von dem Parasiten befallen und 600 Millionen gefährdet sind. Durch Staudammbauten wie beispielsweise der Assuan-Staudamm in Ägypten und Bewässerungsprojekte nimmt das Erkrankungsrisiko zu.
Schistosomiasis Krankheitserreger sind so genannte Pärchenegel ("Schistosoma"), eine 1–2 cm lange Saugwürmergattung ("Trematoda"). Die von den Schnecken freigesetzten Larven dringen bei Kontakt in verunreinigtem (kontaminiertem) Wasser durch die Haut des Menschen ein und wandern über Lymph- und Blutgefäße in die Leber, wo sie sich weiterentwickeln. Dann verbreiten sie sich über die Venen vor allem in Harnblase, Darm, Leber, Lunge und Gehirn sowie über die Ausscheidungen in Oberflächengewässer. Eine Infektion von Mensch zu Mensch ist ausgeschlossen.
Schistosomiasis Die Blasenbilharziose taucht möglicherweise bereits im altägyptischen Papyrus Ebers als Aaa-Krankheit auf. Der Name der Krankheit geht auf den deutschen Tropenarzt Theodor Bilharz zurück, der den Erreger bei Obduktionen in einer Kairoer Klinik 1851 entdeckt hatte. Zunächst wurde der Parasit deshalb nach seinem Entdecker "Bilharzia" genannt.