Top 10 ähnliche Wörter oder Synonyme für kydonia

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Top 30 analoge Wörter oder Synonyme für kydonia

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Kydonia Die exakte Lage von Kydonia wurde nur aufgrund der historischen Quellen und ohne archäologischen Ausgrabungen von Robert Pashley festgestellt, da die Ausgrabungen Anfang des 19. Jahrhunderts noch nicht möglich waren. Archäologische Funde aus Kydonia, die bis ins Neolithikum zurückreichen, werden im archäologischen Museum der Stadt Chania bewahrt. Doch wurden die antiken Reste durch die Errichtung von Befestigungen während der Araber- und Türkenherrschaft weithin verbaut; aus hellenistischer und römischer Zeit gibt es nur geringe Überreste. Es wurden auch zahlreiche von der Stadt geprägte Münzen entdeckt, die aus dem Zeitraum vom 4. Jahrhundert v. Chr. bis zum Beginn des 3. Jahrhunderts n. Chr. stammen. Der wohl berühmteste Sohn der Stadt war der Bildhauer Kresilas.
Kydonia Im Rahmen des dritten Krieges, den die Römer gegen König Mithridates VI. von Pontos führten, kämpfte Marcus Antonius Creticus, der Vater des Triumvirn Marcus Antonius, 72/71 v. Chr. wenig glücklich gegen die Kreter, darunter wohl auch gegen Einheiten aus Kydonia. 69 v. Chr. gewann Quintus Caecilius Metellus Creticus gegen die Kreter unter ihrem Feldherrn Lasthenes eine Schlacht bei Kydonia, woraufhin Lasthenes nach Knossos floh; Kydonia ergab sich Metellus. Octavian, der spätere Kaiser Augustus, erklärte die Stadt 30 v. Chr. für autonom, weil sie ihn gegen seinen Kontrahenten Marcus Antonius unterstützt hatte. In der Spätantike war Kydonia ein christlicher Bischofssitz.
Kydonia In hellenistischer Zeit war Kydonia zu Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr. mit Aptera alliiert. Um 219 v. Chr. gehörte Kydonia zum mit den Aitolern verbündeten knossischen Bund; es wurde von den durch makedonische und achaiische Hilfstruppen unterstützten Polyrrheniern belagert und trat gezwungen vom knossischen zum polyrrhenischen Bund über. Dreißig Jahre später führte Kydonia Krieg gegen Gortyn und Knossos. 184 v. Chr. wurden die Kydoniaten durch den römischen Gesandten Appius Claudius Pulcher veranlasst, das Gebiet von Phalasarna aufzugeben, wo sie sich festgesetzt hatten. 171/70 v. Chr. hätten sie ihre Stadt fast an die Gortynier verloren, gegen die sie sich aber durch die Hilfe der Truppen des pergamenischen Königs Eumenes II. behaupten konnten. Der Gefahr kaum entronnen, begingen sie einen Vertragsbruch, indem sie Apollonia überfielen, die dortigen Männer töteten und deren Habe unter sich verteilten.
Kydonia Kydonia oder Kydonien (mykenisch "ku-do-ni-ja / Kudōniā"; altägyptisch "Kutunaja") war ein wichtiger minoischer und altgriechischer Stadtstaat am nordwestlichen Ufer der Insel Kreta, wo sich heute die griechische Stadt Chania befindet. Zumindest in der griechischen Antike war es laut Strabon nächst Knossos und Gortyn die mächtigste Stadt Kretas.
Kydonia Laut kretischer Sage war Minos oder König Kydon, Sohn des Hermes und der Minos-Tochter Akakallis, Gründer der Stadt. Nach arkadischer Auffassung gründeten hingegen Leute aus Tegea Kydonia, denn Kydon sei ein Sohn des Tegeates gewesen. Bereits Homer gibt an, die Kydonen seien eines der fünf alten Völker Kretas gewesen und hätten beidseits des Flusses Iardanos gesiedelt. Die Kydonen werden auch einmal im 12. Buch der "Aeneis" als gute Bogenschützen erwähnt.