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Hochmut Als die Ritterkultur im 14. und 15. Jahrhundert an Bedeutung verlor, trat in der Literatur an die Stelle des „Hohen Mutes“ erneut das Konzept des sündhaften Hochmuts.
Hochmut Unter Hochmut (hebräisch "ga’on"; , "megalopsychia"; , "superbia") versteht man seit der frühen Neuzeit den Habitus von Personen, die ihren eigenen Wert, ihren Rang oder ihre Fähigkeiten unrealistisch hoch einschätzen.
Hochmut Bereits im Alten Testament finden sich zahlreiche Textstellen, in denen der Hochmut gebrandmarkt wird. Der bekannteste Satz steht in den Sprüchen Salomos: . Hebräisch גָּאוֹן ("ga’on") und latein. "superbia" werden als „Hochmut“, „Hoffart“, „Selbstüberhebung“, „Stolz“ und „Arroganz“ übersetzt. Das Alte Testament stellt unmissverständlich klar, dass allein Gott groß ist: . .
Hochmut Drei Jahrhunderte später stellte Cicero die "Magnanimitas" („Hochherzigkeit“, „Seelengröße“) neben die Tapferkeit ("fortitudo") und erklärte diese Verbindung zur Kardinaltugend, besonders zur Tugend des guten Staatsmannes. Ihre Kennzeichen seien der Einsatz für das sittlich Gute, die Sorge für Mitmenschen und Gemeinwesen, die Geringschätzung äußerer Werte (besonders des Geldes), und Gleichmut, mit der die wunderlichen Wirren des Schicksals ertragen werden. Die Magnanimitas ist also im starken Gegensatz zum Hochmut zu sehen. Unbescheidenheit beschrieb Cicero als eine Degenerationsform von Hochsinn: Im ersten Jahrhundert n. Chr. hat Seneca auf eine weitere Stärke der "Magnanimitas" hingewiesen: sie mache den Menschen widerstandsfähig gegen äußere Angriffe; ein hochherziger Mensch werde niemals der Meinung sein, dass ihm eine Schmähung zugefügt werde.
Hochmut Welches Verhalten als hochmütig empfunden wird, ist nicht zuletzt kulturell geprägt. So hat Margaret Mead beobachtet, dass Briten Amerikanern häufig Angeberei vorwerfen, während umgekehrt Amerikaner Briten als hochnäsig empfinden. Bei genauerem Hinsehen erweist es sich, dass junge Menschen in den Vereinigten Staaten von früh auf lernen, sich und ihre Erfolge gut zu präsentieren, während junge Briten im Gegenteil lernen, sich bescheiden zu geben. Das Verhalten der Amerikaner (das diese selbst als Ausdruck von Offenheit und Geradlinigkeit sehen) wird von den Briten dann als prahlerisch wahrgenommen, während die Amerikaner das britische Understatement (das als Ausdruck von Bescheidenheit gemeint ist) als Zeichen von Arroganz empfinden.